Burnout und der Zusammenbruch von SOPs: Warum operationelle Risiken bei den Menschen beginnen
October 11, 2025
Warum beginnt operationelles Risiko bei den Menschen: Burnout und das Versagen von SOPs?
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie ein einziger menschlicher Fehler die gesamte Organisation erheblich beeinflussen und das operationelle Risiko erhöhen kann? Der Autor eines aktuellen Beitrags bei TechRadarPro warnt, dass Burnout nicht nur ein gesundheitliches Problem ist, sondern auch eine der gravierendsten Sicherheitsbedrohungen für ein Unternehmen darstellt – weil eine erschöpfte Belegschaft Routinekontrollen und grundlegende Maßnahmen wie Patch-Management und Anwenderschulungen vernachlässigt. Obwohl das Problem beim Menschen beginnt, löst es eine Kettenreaktion aus, die Ihre SOPs, das operationelle Risiko und die gesamte organisatorische Resilienz beeinträchtigt.
Inhaltsverzeichnis
- Burnout: Ein unbekannter Auslöser für operationelle Risiken
- Was passiert, wenn die SOPs scheitern?
- Management operationeller Risiken
- Warum man operationelle Risiken nicht ignorieren sollte?
- Wie MBG Corporate Services Ihnen helfen kann?
- Fazit: Effektive SOPs beginnen beim Menschen
- FAQs
Burnout: Ein unbekannter Auslöser für operationelle Risiken
Operationelle Risiken und Produktivität werden gleichermaßen durch Burnout beeinflusst. Wenn Mitarbeitende emotional überlastet sind, vernachlässigen sie Standardarbeitsanweisungen (SOPs), vergessen Routinen und übersehen Kontrollen. Solche scheinbar kleinen Fehler können zu Datenfehlern, Sicherheitsverletzungen und Verstößen gegen Vorschriften führen.
Daher wird deutlich, dass das menschliche Element im Operational Risk Management berücksichtigt werden muss. Von besserem Aufgabenmanagement bis zu aktualisierten Schulungen – eine klar definierte Risikominderungsstrategie kann helfen, dass kleine Fehler nicht zu größeren Problemen eskalieren.
Was passiert, wenn die SOPs (Standardarbeitsanweisungen) zusammenbrechen?
Das Ziel einer Standardarbeitsanweisung (SOP) besteht grundsätzlich darin, Konsistenz sicherzustellen. In der Praxis scheitern solche Bemühungen jedoch häufig, wenn die Mitarbeitenden völlig erschöpft sind und einfach nicht die Zeit oder Energie haben, die Schritte sorgfältig zu befolgen. Auswirkungen von Burnout-Leveln und Risikofolgen zur Ihrer Information.
| SOP-Komponente | Auswirkung von Burnout-Level | Risikofolgen |
| Dokumentation | Veraltet, schlecht gepflegt | Erhöht Unklarheiten und Fehler |
| Durchführung | Schritte übersprungen oder hastig | Schwächt interne Kontrollen |
| Überprüfung | Selten auditiert | Blinde Flecken in der Risikoüberwachung |
| Feedback-Schleife | Keine Anpassungen an die Realität vor Ort | SOPs werden irrelevant |
Dies zeigt, wie Burnout die Wahrscheinlichkeit von Betriebsrisiken erhöhen und selbst gut ausgearbeitete SOPs wirkungslos machen kann.
Betriebsrisikomanagement
So sollte es funktionieren: Operational Risk Management (ORM) umfasst die Identifizierung, Bewertung, Steuerung und Überwachung von Risiken. Doch all dies beginnt und endet beim Menschen:
- Identifizieren: Mitarbeitende an vorderster Front erkennen Ineffizienzen oder Unklarheiten in ihren Aufgaben.
- Bewerten: Führungskräfte beurteilen die Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen menschlicher Fehler.
- Steuern: SOPs stellen sicher, dass Kontrollen und Routinen vorhanden sind, um aus Burnout resultierende Fehler zu verhindern.
- Überwachen: Regelmäßige Evaluierungen und Feedback erfolgen in Echtzeit, um die Einhaltung sicherzustellen oder Warnungen auszulösen.
Diese Abfolge von Maßnahmen ermöglicht ein besseres Risikomanagement, eine nachhaltige Risikominderung und eine Verringerung von Kontrollrisiken.
Warum man operationelle Risiken nicht ignorieren sollte?
Die Ignorierung von operationellen Risiken bedeutet, finanzielle Verluste, Reputationsschäden oder Bußgelder in Kauf zu nehmen. Ein initiales operationelles Risiko kann durch den Ausfall oder die Nichtbeachtung einer SOP entstehen, gefolgt von einer Kaskade weiterer Gefahren, die in Störungen des gesamten Betriebs münden. Zusätzlich erhöhen der zunehmende Trend zu hybriden Arbeitsmodellen und die stärkere digitale Abhängigkeit im Jahr 2025 die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler und Cyber-Bedrohungen wie nie zuvor.
Bericht: Laut einem Risk.net-Bericht aus dem Jahr 2025 bleibt der Betriebsausfall zu fast 60 % auf menschliches Versagen zurückzuführen, sei es durch fehlerhafte Prozesse oder die Nichtbefolgung einer SOP. Dies zeigt eindeutig: Kein Unternehmen kann es sich leisten, das Operational Risk Management zu ignorieren oder die Aktualisierung seiner Risikomanagementverfahren aufzuschieben.
Wie MBG Corporate Services Ihnen helfen kann?
Bei MBG Corporate Services verfolgen wir einen menschenzentrierten Ansatz im Risikomanagement. Wir sind der Überzeugung, dass Risiken häufig von Menschen ausgehen (und nicht nur von Prozessen). Unser Fokus liegt darauf, das Humankapital (Kontrollen) so zu entwickeln, dass es nahtlos in Ihre bestehenden und dokumentierten Standard Operating Procedures (SOPs) und Arbeitsabläufe integriert wird. Dabei berücksichtigen wir menschliche Faktoren wie Ermüdung, kognitive Belastung und Arbeitsumgebung, um sicherzustellen, dass Prozesse realistisch umsetzbar und verständlich sind.
Unser Team von Spezialisten für Operational Risk Management bringt Menschen, Prozesse und Technologie in Einklang, um widerstandsfähige Systeme zu entwickeln, die Fehler und operationale Risiken mindern und reduzieren. Zudem bieten wir Risikomanagement-Dienstleistungen an, um umfassende Compliance-Audits Ihrer SOPs durchzuführen, einschließlich der Identifizierung des Risikos von Mitarbeiter-Burnout, das durch das Versagen einer SOP entsteht und Risiken am operativen Standort verursacht.
Fazit: Die Vertiefung von SOPs beginnt beim Menschen
Operatives Risiko ist kein Systemproblem, sondern ein Menschenproblem. Müdigkeit, verwirrende Abläufe und veraltete SOPs schaffen ein offenes Einfallstor. Organisationen, die in menschenfreundliche SOPs investieren, Risikominderungen integrieren und Burnout aktiv überwachen, setzen Maßstäbe im Risikomanagement und in der organisatorischen Resilienz.
Machen Sie die Menschen zu Ihrer ersten Verteidigungslinie – nicht zu Ihrem schwächsten Glied.







